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Der im Jahr 2000 auf dem Markt erschienene allroad quattro basiert auf dem A6 Avant vom Typ 4B. Durch sein variables Höhenniveau ist er für Strasse als auch Gelände ein ideales Fahrzeug. Neben der Höhenverstellung des Fahrwerks, bietet die damit verbundene Luftfederung auch ein sehr komfortables Abrollverhalten.
Das verstellbare Höhenniveau verschafft dem allroad quattro im Gelände eine Bodenfreiheit von bis zu 21,1cm, wodurch er einem anderen Geländewagen (die Zeitschrift auto motor und sport berichtete beispielsweise über einen Vergleich zum Jeep Cherokee) nichts nachsteht. Um auch im Gelände einen guten Vortrieb zu gewährleisten, gibt es optional zum 6-Gang-Schaltgetriebe noch die Geländeuntersetzung 'Low Range', die bis zu einer Geschwindigkeit von 50km/h zur Verfügung steht.
Äusserlich markant sind Unterfahrschutz und Türschachtabdeckungen aus Edelstahl, die kräftigen Stossfänger und ausgestellten Radhäuser aus grauem Kunststoff, die gemeinsam eine optische Einheit bieten. Darüber hinaus fällt die gerippte, oberflächenbeschichtete Dachfläche gleich ins Auge.
Es gibt Neuigkeiten in der
Motorenpalette des allroad quattro. Ab Sommer 2002 wird er mit einem 4.2 Liter
8-Zylinder zu bekommen sein. Dieser wartet mit einer Leistung von 220 kW (300
PS) und einem Drehmoment von 380 Nm im Drehzahlbereich von 2700 bis 4600 U/Min
auf. Die 100 km/h Marke durchbricht er nach 7,2 Sekunden und erreicht eine
Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h.
Zur Serienausstattung werden unter anderem elektrisch einstellbare Ledersitze,
Lederlenkrad, Mittelarmlehne und Holzeinlagen, sowie das
Fahrer-Informations-System FIS, 7,5 x 18 Aluminium-Räder, Xenon-Licht und eine
Diebstahlwarnanlage gehören.
Erste Fotos sind in der Foto-Galerie zu sehen.
Extreme Anforderungen erfordern besondere Maßnahmen. Schon ein Audi quattro mit seiner bewährten Allradtechnik bietet hervorragende Voraussetzungen für perfekte Traktion auf schwierigem Untergrund. Für die handgeschalteten Versionen des allroad quattro bringen die Antriebsentwickler von Audi noch eine zusätzliche Technologie zum Einsatz, die sonst nur in spezialisierten Fahrzeugen für den schweren Geländeeinsatz zu finden ist: Die optional erhältliche Untersetzungsstufe Low Range erweitert die Spreizung der Gesamtübersetzung um den Faktor 1,54.
Die Wirkung lässt sich am einfachsten illustrieren, wenn man
die Fahrgeschwindigkeiten mit und ohne Low Range bei 1000 1/min im 1. Gang
vergleicht:
7,6 km/h ohne zusätzliche Untersetzungsstufe stehen nur 4,9 km/h mit
eingeschaltetem Low Range gegenüber.
Low Range lässt sich bis 30 km/h jederzeit während der Fahrt per Druck auf eine Taste am Schaltknauf zuschalten; während dessen muss lediglich die Kupplung durchgetreten werden. Zurück zur normalen Übersetzung gelangt der Fahrer auf ebenso einfache Weise.
Die zusätzliche Untersetzung ist bis Tempo 50 nutzbar. Beschleunigt der Fahrer weiter, ertönt ein Warnton und im Armaturenbrett blinkt die Anzeige “Low Range” auf. Ab 70 km/h wird der Vortrieb elektronisch eingebremst.
Diese optional erhältliche Ausstattung hilft dem Fahrer, das Motordrehmoment bei niedrigsten Geschwindigkeiten sensibel zu dosieren. Rangieren auf extrem unebenem und rutschigem Grund sowie bei extremen Steigungswinkeln absolviert der allroad quattro mit der Traktionshilfe souverän. Low Range hilft auch auf Gefällepassagen, verstärkt die Wirkung der Motorbremse entscheidend und ermöglicht eine optimal angepasste Fahrweise.
Auch das Anschleppen schwerer Anhängelasten, etwa eines Pferdeanhängers von einer Wiese, erleichtert die Low Range Untersetzung. Der allroad quattro darf nicht zuletzt deshalb Lasten bis 2300 Kilogramm ziehen.
Die Zeitschrift auto motor und sport schreibt in ihrer Ausgabe 10/2000Im Fahrbericht über den Audi allroad quattro "Einer für alles" Luxuskombi für Gelände und Straße:
Die Zeitschrift ACE-Lenkrad testet in ihrer Ausgabe 12/01 diverse 'Sport-Utility-Vehicles' (SUV); unter anderem den allroad quattro:
Die Zeitschrift auto motor und sport schreibt in ihrer Ausgabe 05/2001im Vergleichstest zum intelligenten Audi allroad quattro, zum sportiven BMW X5 und zum charaktervollen Jeep Grand Cherokee:
Abmessungen des allroad quattro (Angaben in mm):
© 2001-2002 by Michael Duda